Die Bibliotheken von Douglas County werden vier LGBTQ+-Bücher nicht verbieten
Vier Bücher mit LGBTQ+-Themen bleiben in den Regalen der Douglas County Libraries, nachdem das Kuratorium am Mittwochabend dafür gestimmt hat, sie zu behalten.
Die Vorstandsmitglieder seien sich einstimmig darüber einig, dass die Bücher den Standards des Bibliothekssystems entsprächen und dass die Mitarbeiter sich bei der Ablehnung einer Anfechtung der vier Bücher an die Systemrichtlinien gehalten hätten, sagte Amber DeBerry, eine Sprecherin der Douglas County Libraries.
Die Bücher wurden von Aaron Wood, dem Gründer einer konservativen Gruppe namens Freedom Fathers, angefochten, der in seinen schriftlichen Einwänden deren LGBTQ+-Inhalte anführte. Wood sagte, die Bücher förderten hypersexualisiertes Verhalten und könnten für junge Menschen schädlich sein.
Die vier Bücher waren: „The Hips on the Drag Queen Go Swish, Swish, Swish“ von Lil Miss Hot Mess; Jack of Hearts (and Other Parts)“ von LC Rosen; „This Book is Gay“ von Juno Dawson; und „Alle Jungs sind nicht blau: Ein Memoiren-Manifest“ von George M. Johnson.
Um ein Buch anzufechten, reichen Bibliotheksbenutzer zunächst eine Beschwerde beim Sammlungsverwalter ein, dann beim Geschäftsführer der Bibliothek und dann beim Kuratorium. Das Bibliothekspersonal überprüft die Bücher, untersucht unter anderem, ob sie in anderen Bibliotheken in Colorado im Umlauf sind und ermittelt, wie oft sie ausgeliehen wurden, um die Nachfrage zu ermitteln.
Wood sagte der Denver Post Anfang dieser Woche in einem Interview, dass er bereits weitere Bücher gefunden habe, die er herausfordern werde.
Die Herausforderungen entstehen inmitten einer wachsenden Welle versuchter Buchverbote in den Vereinigten Staaten. Viele der Bücher, die ins Visier genommen werden, werden von und für Schwule geschrieben.
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