Fisker stellt drei neue Elektrofahrzeuge und ein Off vor
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Fisker stellt drei neue Elektrofahrzeuge und ein Off vor

Dec 26, 2023

Fisker startet einen Vierfachangriff auf die Elektrofahrzeugbranche mit vier aufregenden Ergänzungen: Ronin GT, Pear SUV, Alaska Truck und dem Force-E-Offroader.

Wir haben Ihnen bereits gesagt, dass Fisker Inc. dieses Mal nicht scheitern wird. Die Zukunft des Unternehmens sieht angesichts der jüngsten Ankündigungen noch rosiger aus. Der wiederbelebte Hersteller veranstaltete kürzlich den Fisker Product Vision Day 2023, bei dem er vier Flaggschiffmodelle vorstellte, die jeweils auf ein bestimmtes Segment ausgerichtet waren. Die preisgünstige Ausstattung sendet eine klare Botschaft: Fisker ist hier, um die Macht zu übernehmen. Der CEO des Unternehmens, Henrik Fisker, sagte dies selbst, als er seine Pläne vorlegte, innerhalb der nächsten zwei Jahre dünn besiedelte EV-Kategorien zu erobern, bevor andere Automobilhersteller dorthin gelangen können. Zu diesem Zweck bringt Fisker einzigartige Elektrofahrzeuge mit hoher Reichweite und niedrigem Preis auf den Markt. Während der Veranstaltung stellte die in Kalifornien ansässige Marke insbesondere ihren mit Spannung erwarteten Fisker Ronin vor, den weltweit ersten vollelektrischen, viertürigen Cabrio-GT-Sportwagen mit Spezifikationen, die direkt mit dem Tesla Roadster konkurrieren.

Auf der anderen Seite des Budgetspektrums kündigte Henrik auch an, dass der Preis für den Fisker Pear nun unter 30.000 US-Dollar (vor der Steuergutschrift von 7.500 US-Dollar) liegen wird und er gleichzeitig über eine Reichweite von über 300 Meilen verfügen wird. Zur Überraschung aller stellte der aufstrebende Autohersteller auch den 37.900 US-Dollar teuren Fisker Alaska vor, den er als den leichtesten Elektro-Pick-up der Welt bezeichnet. Um das Ganze abzurunden, durften wir auch Zeuge des erwarteten Ocean Force-E werden, einer Offroad-Variante des Flaggschiffs Fisker Ocean, die im ersten Quartal nächsten Jahres auf den Markt kommen soll.

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Der Ronin ist stolz darauf, das erste viertürige Cabriolet der Welt zu sein und bietet ausreichend Platz für insgesamt fünf Passagiere. Die auf den obskuren Prototypenfotos gezeigten Scherentüren wurden glücklicherweise beibehalten und ergänzen nun elegant das ästhetische Ethos des Ronin. Auch wenn die kleinen hinteren Türen etwas seltsam aussehen, können wir ihren praktischen Wert nicht außer Acht lassen. Subjektiv betrachtet ragt die Rückseite des Fahrzeugs auf den ersten Blick wie ein Tippfehler hervor, der die Harmonie der gesamten Designsprache stört. Geschmäcker können natürlich unterschiedlich sein und der Ronin ist einfach beeindruckend.

Trotz seines kompakten Rahmens behält der EV dank seiner athletischen Haltung die imposante Aura eines Hochleistungsautos. Die Silhouette scheint ein „Clin d'oeil“ zum Fisker Karma 2013 zu sein. Das Auto verfügt außerdem über breite Frontscheinwerfer, die nun zum Markenzeichen von Fisker werden sollen. Während der Präsentation stellte Henrik klar, dass das Unternehmen plant, von der traditionellen Norm der Innenausstattung aus Chrom und Holz abzuweichen.

Elektromotor

Dreimotoriges Setup, Allradantrieb

Elektrische Reichweite

550-600 Meilen (geschätzt)

Beschleunigung (0–60 Meilen pro Stunde)

2,0 Sekunden (geschätzt)

Preis

80.000 US-Dollar (geschätzt)

Fisker plant, die Batteriezellen in die Karosserie des Autos zu integrieren, um eine Reichweite von 600 Meilen zu erleichtern. Kunden können so das beste Erlebnis aus dem über 1.000 PS starken Allrad-GT herausholen, ohne sich Sorgen um die Reichweite machen zu müssen. Das Carbonfaser-Hardtop verleiht dem Roadster in Kombination mit aktiven aerodynamischen Klappen einen schnellen und wendigen Rahmen, der eine Beschleunigungszeit von 0 auf 60 Meilen pro Stunde von nur zwei Sekunden ermöglicht. Derzeit wird erwartet, dass der Fisker Ronin Ende 2025 auf den Markt kommt, während die Produktion Anfang 2024 beginnen wird.

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Die Fisker-Birne ist aufgrund ihrer beispiellosen Budgetfreundlichkeit vielleicht die aufregendste Ergänzung. Der Name ist mehr als nur eine Spielerei zur Rechtfertigung des thematischen Designs des SUV, er ist ein Akronym, das für Personal Electric Automotive Revolution steht. Das Sahnehäubchen des Pear ist der verlockende Startpreis von 29.000 US-Dollar, der es ihm ermöglicht, direkt mit dem 2024 Chevy Equinox EV und dem wieder aufkommenden Bolt EV zu konkurrieren.

Darüber hinaus gab Fisker bekannt, dass der Pear Anspruch auf staatliche Anreize haben wird, wodurch der Preis auf bis zu 22.400 US-Dollar sinken würde, was ihn zum günstigsten Elektro-SUV auf dem westlichen Markt machen würde. Neben dem aufregenden Preis wird der Pear auch über einige attraktive Designelemente verfügen, darunter ultraschlanke Scheinwerfer, ein beleuchtetes Pear-Emblem und eine birnenförmige, umlaufende LED-Heckleuchte. Besonders auffällig ist das Fehlen von Seitenspiegeln. Stattdessen verfügte das vorgestellte Modell über Kameras an jeder Flanke.

Zur Birne gehört auch der recht interessante „Houdini Trunk“. Benannt nach dem legendären Meister der Flucht und Illusion, ist das innovative System mit einem versenkbaren Öffnungsmechanismus ausgestattet, der in der hinteren Stoßstange verschwindet. Dadurch haben Sie praktisch auch bei beengten Platzverhältnissen problemlos Zugang zum Kofferraum. Wie während der Präsentation gezeigt wurde, bietet der kompakte Pear dank einer zusätzlichen Sitzbank optional eine Konfiguration mit sechs Sitzen. Der minimalistische Innenraum wird von einer großen Mittelkonsole dominiert und ist großzügig mit Staufächern gefüllt. Ergänzt wird der großzügige Innenraum durch einen Lounge-Modus, der durch Einklappen der Vorder- und Rücksitze das Schlafen im Auto ermöglicht. Ab sofort sollen die ersten Auslieferungen des Fisker Pear für das Modell 2026 der ersten Generation gegen Mitte 2025 beginnen.

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Im Einklang mit dem unkonventionellen Denken der Marke weicht der Fisker Alaska mit einer sportlicheren und dynamischeren Karosserie von der Norm kompakter Pick-up-Trucks ab. Die Ladefläche des Lastwagens verfügt außerdem über einen Houdini-Kofferraum, der Ihnen direkten Zugang zum Innenraum ermöglicht. Bei geöffneter Heckklappe und vollständig eingefahrenem Houdini-Kofferraum wird der Alaska zu einem 9,6 Fuß langen, vollwertigen Pickup. In Bezug auf die Reichweite bietet der Fisker Alaska mit voller Ladung eine Reichweite von 220 bis 340 Meilen. Und obwohl solche Zahlen in dieser Kategorie normalerweise nicht ausreichen, wird der Lkw als der leichteste in der Elektrofahrzeugbranche angepriesen. Wenn dies zutrifft, können wir erhebliche Verbesserungen hinsichtlich der Effizienz und möglicherweise der Anhängelast erwarten. Neben der Praktikabilität sind auch Gimmicks mit von der Partie: der wohl größte Getränkehalter im Automobiluniversum und ein Cowboyhuthalter im Fond. Der Innenraum sieht geräumig genug aus und verfügt über einen großen Infotainment-Bildschirm.

Um das Ganze abzurunden, verfügt der Alaska auch über einen Kalifornien-Modus, und das alles zu einem Startpreis von 45.400 US-Dollar ohne Incentives. Der Endpreis mit Anreizen liegt bei 37.900 US-Dollar, was ihn neben dem Alpha Wolf und dem Tesla Cybertruck zu einem der günstigsten Elektro-Lkw auf dem Markt macht. Da die Alaska auf der gleichen Plattform wie die Ocean basiert, kann sie relativ bald in Produktion gehen. Während der Präsentation erklärte der CEO, dass er plant, die Fisker Alaska bis Dezember 2024 auf den Markt zu bringen.

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Der Anfang 2023 vorgestellte Fisker Ocean Force-E ist das erste Offroad-SUV des Unternehmens. Die spezielle Ocean-Variante rollte am 3. August auf die Bühne, komplett in Mattschwarz gehüllt, auf 33-Zoll-Rädern montiert und mit 20-Zoll-Aluminiumfelgen ausgestattet. Zum Sonderpaket gehören außerdem extra breite Kotflügel und ein massiver Dachträger. Um den schweren Expeditionen gerecht zu werden, verfügt der Force-E über eine größere Bodenfreiheit. Das Chassis ist zusätzlich mit einer Titanplatte verstärkt, um die Batterie vor möglichen Schäden zu schützen.

​​​​​​​Gegen Aufpreis können sich Käufer auch für ein optionales Interieur-Paket entscheiden, das für anspruchsvolles Gelände und Offroad-Expeditionen konzipiert ist. Zu den Extras gehören insbesondere Gummibodenbeläge, Zurrgurte und noch mehr Haltegriffe. Unter der Haube soll der Force-E 550 PS leisten, ähnlich wie der leistungsorientierte, zweimotorige Allradantrieb Ocean. Der genaue Preis ist vorerst noch nicht bekannt. Weitere Details sollen jedoch bis zum ersten Quartal 2024 bekannt gegeben werden, wenn der Force-E voraussichtlich sein großes Debüt geben wird.

Nacim ist Autoliebhaber, Kampfsportfan und Journalist. Als Polyglotte und Multitasker hat er sich in mehreren Bereichen etabliert, von der Übersetzung bis zur Sprachausgabe. Nacim spricht fließend Französisch, Arabisch und Englisch, hat einen Master-Abschluss in Dolmetschen und träumt davon, einen Mitsubishi Eclipse von 1998 zu fahren.

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